Leitbild

Unser Auftrag – unsere Funktion – Zielsetzung

  • In erster Linie ist es unser Auftrag dem Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetz nachzukommen, um den Kindern unserer Einrichtung in höchster Qualität Bildung, Erziehung, Betreuung und Pflege bieten zu können. Gleiches gilt auch für den bundesländerübergreifenden Bildungsrahmenplan Österreichs für elementare Einrichtungen wie wir es sind. 
  • Weiters soll die Kinderkrippe Mutters Familien gesellschaftspolitisch, arbeits- und    erziehungstechnisch unterstützen und Freiräume schaffen.
  • Sie soll ein Wohlfühlort für Kinder und deren Familien sein. Eltern können sich darauf verlassen, dass (wie im Gesetz verankert) qualitative Bildungs- und Erziehungsarbeit geleistet wird. Es wird großer Wert auf Kooperation und Kommunikation zwischen Kinderkrippe und Eltern gelegt. 
  • Die Kinderkrippe Mutters dient auch als sozialer Treffpunkt. Freundschaften werden geknüpft, Entwicklungsgespräche geführt, Entwicklungsschritte dokumentiert und wir streben einen regen Austausch zum Wohle der Familien an. 
  • Die Kinder werden größtenteils zum ersten Mal außerhalb des Familienverbandes betreut, bauen Kontakte zu weiteren Bezugspersonen und anderen Kindern auf. In diesem Zusammenhang sind wir ganz dem Bundesschwerpunkt entsprechend daran interessiert, Transition in alle Richtungen als Bereicherung für jeden erlebbar zu machen. 
  • Diese Ziele gelten natürlich auch für die Krippe+, zudem wird hier noch um das Sozialgefüge Kinderkrippe – Kindergarten erweitert. 
  • Durch vielfältiges Erleben und Erfahren auf ganzheitlicher Ebene werden die Selbstkompetenz, Sozialkompetenz, Sachkompetenz, lernmethodische Kompetenz und Metakompetenz von uns gefördert.


Was uns ausmacht

Unsere gesamte Arbeit baut auf zwei Grundsäulen auf:

  • Beziehung zu den Menschen mit denen wir zusammenarbeiten aufbauen und erhalten
  • Achtsamkeit und Wertschätzung im Umgang miteinander


1. Beziehung

Die Säule, die wir zum täglichen Arbeiten brauchen


„Das Schönste aber hier auf Erden, ist zu lieben und geliebt zu werden.“

Wilhelm Busch


Jeder Mensch, egal ob groß ob klein, braucht und wünscht sich Liebe, Anerkennung, Wertschätzung, Respekt und Vertrauen. Doch wie kommt man zu diesen wünschenswerten, lebensnotwendigen Werten?

Die Antwort liegt in der Beziehung zu anderen Menschen und dem gegenseitigen Geben und Nehmen.

Eine Beziehung aufzubauen ist immer ein Prozess, welcher mit dem eigenen Bemühen, Kraftaufwand, Zeit, Geduld und eventuellen Rückschlägen verbunden ist. Behält man dabei stets das Ziel vor Augen kommt vom Gegenüber so viel zurück, dass sich alles lohnt. 

Schritt für Schritt schaffen wir es gemeinsam!


Tag für Tag und Jahr für Jahr überlegen wir uns wie wir den Krippenalltag gestalten und für alle (Kinder, Eltern, Team) eine Wohlfühlatmosphäre bieten können. Dabei sind wir zum Entschluss gekommen, dass Beziehung IMMER die Grundvoraussetzung dafür ist. 

Von Anfang an ist es uns wichtig im Team untereinander, wie auch zu unseren Kindern und Eltern eine gute Beziehung aufzubauen, damit das Zusammenleben und Zusammenarbeiten qualitätvoll gelingt, denn ohne Beziehung sind auch die tollsten Ideen nicht umsetzbar. 

Besonders in herausfordernden Eingewöhnungszeiten, hilft es uns dieses „Beziehungsziel“ zu verfolgen, um die Kinder bestmöglich zu begleiten, die schwierigen Phasen gut zu überstehen und den Erfolg dann noch bewusster zu schätzen. 

Weiters gehen wir mit dem Kennenlernen unserer neuen Eltern diesen Weg und freuen uns jedes Jahr, dass sich unser Bemühen positiv auswirkt und sie uns ihr Vertrauen schenken. 

Nicht zuletzt ist es auch im Team von sehr großer Bedeutung eine gute Beziehung zueinander zu haben, zu akzeptieren wie jedes einzelne Mitglied tickt, allen Freiräume zu lassen und trotzdem an einem Strang zu ziehen.  


2. Achtsamkeit und Wertschätzung

Unsere Werkzeuge, damit Beziehung gelingt 


Im täglichen Austausch miteinander, in Teamsitzungen und auch in Bezug auf die Konzeptionsarbeit haben wir entschieden, sehr großes Augenmerk auf Achtsamkeit und Wertschätzung zu legen. 

Dies beginnt bei uns - trotz bestehender zugeteilter Zuständigkeiten - Dienste der anderen zu übernehmen, wenn notwendig und ein gemeinsames Tun im Sinne der Partizipation, Mitsprache und Mitgestaltung zu leben.

Dazu gehören auch das tägliche „Guten Morgen“, ausreden lassen, Sorgen ernst nehmen und nach Lösungen suchen, Kinder auf den Schoß zu nehmen wenn sie Nähe brauchen, Zurückbringen von Ausgeliehenem der anderen Gruppe, flexibel sein, wenn Familien Hilfe in schwierigen Situationen brauchen und noch sehr vielem mehr, das oftmals selbstverständlich scheint. 


Es gibt das bekannte Sprichwort: „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.“


Egal ob im Miteinander mit unseren Kindern, in der Partnerschaft mit unseren Eltern, in der Zusammenarbeit im Team oder in Kooperation mit Vernetzungspartnern, ein wertschätzender und achtsamer Umgang hilft um gemeinsam den Alltag zu meistern, Vereinbarungen zu treffen und Ziele zu erreichen. 

„Achtsamkeit ist ein aufmerksames Beobachten, ein Gewahrsein, das völlig frei von Motiven         oder Wünschen ist,         ein Beobachten ohne jegliche Interpretation oder Verzerrung.“ (Jiddu Krishmamurti